Vorträge und Workshops

Die folgenden Vorträge und Workshops sind am 5. Festival im Oktober 2025 geplant:

Aceval, Charles Naceur (DZ)

 

Erzählender Vortrag (45 min):

"Vom Weggehen und Ankommen" und wie die Märchen mein Leben begleitet haben 

 

Kindheit während des Algerienkrieges, Exil nach Deutschland via Frankreich. Mein Weg umrahmt mit wahren Geschichten und Märchen.

 

 

Workshop zusammen mit Christine Guilloux (180 min):

Ist das Gras anderswo grüner?

 

Von einem Land zum anderen, von einer Kultur zur anderen, von einer Religion zur anderen, Mann oder Frau, jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, jeder seinen eigenen Weg.

 

Was stößt uns vor den Kopf? Was regt uns zum Träumen an? Was regt uns zum Handeln und zum Aufbruch an? Gibt es Freiheit zu suchen und zu erobern? 

 

Dieser Workshop lädt Sie zu einer inneren Reise ein, ausgehend von anderen Geschichten als Ihrer eigenen und ausgehend von einer Ihrer Geschichten. 


Audeguy, Karine (F)

 

Workshop (90 Min.):

Vortragssprache: Englisch with some German translations

 

My body tells me about my fears, really?

Where do my fears come from? Sometimes I know, sometimes I don’t!

And why shall I will look at my fears…are they not scary enough?

Can I help it?

 

In this workshop, I will offer a demo of my work as an resonant healing practitioner in relation with the fear with a willing person of the assistance. Then, I will open a question & answer time, which I will illuminate with stories from my practices, theories, information .. on request!


Björnsson, Hannes (IS)

 

Erzählender Vortrag (45 min):

Vortragssprache: Englisch

 

 

ADHD, the untold stories

 

The seminar clears up some common myths about adult ADHD. Some of the lesser known, but yet common, core issues in adult ADHD are revealed. Stories and metaphors are presented that can be used in the final phases of an ADHD diagnosis or in hypnotic treatment sessions after the diagnosis.


Bremer, Marie-Jeanne (L)

 

Workshop (90 min):

Zum Thema Mitgefühl und Selbstmitgefühl

 

In den letzten Jahren wurde das Thema Mitgefühl und Selbstmitgefühl starker thematisiert. Die Forschung zeigt die positive Auswirkung vom Mitgefühl auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.

 

Viele Menschen haben jedoch Schwierigkeiten, in einen Zustand der Empathie oder des Mitgefühls zu gelangen, insbesondere wenn sie in ihrer Kindheit Vernachlässigung erfahren haben. Wie können wir Mitgefühl und Selbstmitgefühl fördern und einige der Schwierigkeiten umgehen indem wir unsere Interventionen individuell anpassen?

 

Nach einigen theoretischen Kommentaren zu Empathie, Mitgefühl, Selbstmitgefühl und Trost werde ich einige klinische Beispiele und Techniken vorstellen.

 

Vortrag (45 min):

Das therapeutische Innenleben der Matrioschka

 

Kindliche Gefühle und kindliche Egostates lassen sich herrlich anhand der Matrioschkas veranschaulichen. In meiner Praxis haben sie einen privilegierten Platz.

Und während des Festivals laden sie Dich zu einem kreativen Austausch mit ihnen ein.

 


Domanski, Jean- Otto (D)

 

Vortrag (45 min):

Biblische Geschichten in hypnosystemischer Perspektive*

Milton Erickson hat wiederholt darauf hingewiesen, dass er natürliche Phänomene auf eine strategische Weise nutze. So ist es nicht verwunderlich, dass sich viele seiner Strategien auch in biblischen Texten finden lassen: Pacing und Leading in den Psalmen, Reframing und Utilisation in den Gleichnissen Jesu und hypnotische Phänomene bei den Dämonenaustreibungen. Der Vortrag beleuchtet anhand von einzelnen Texten die frappierenden Ähnlichkeiten.

Workshop (180 min):

Erzählte Wirklichkeit - Reality Loop und hypnotische Phänomene*

Wir konstruieren unsere Wirklichkeit durch die Geschichten, die wir uns erzählen. Und die Bilder, die wir im Kopf haben, haben unmittelbare Auswirkungen auf unser köِrperliches Erleben. Wie sich hypnotische Phänomene wie Katalepsie und Amnesie auch ohne Tiefentrance erreichen lassen. Einführung, Demonstration und Übungen.

Guilloux, Christine (F)

 

Workshop (90 Min.):

Vortragssprache: Englisch

Eyes Wide Shut, Eyes Wide Open*

 

We all have representations of hypnosis. Conscious / Unconscious. Control / Letting go. Eyes open / Eyes closed...  What stories do we tell ourselves about hypnosis? What is hypnosis? What is transe ?

In this workshop, you'll explore this state through an exercice in attention and activation of consciousness, involving all your senses.

 

Workshop zusammen mit Christine Guilloux (180 min):

Ist das Gras anderswo grüner?

 

Von einem Land zum anderen, von einer Kultur zur anderen, von einer Religion zur anderen, Mann oder Frau, jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, jeder seinen eigenen Weg.

 

Was stößt uns vor den Kopf? Was regt uns zum Träumen an? Was regt uns zum Handeln und zum Aufbruch an? Gibt es Freiheit zu suchen und zu erobern? 

 

Dieser Workshop lädt Sie zu einer inneren Reise ein, ausgehend von anderen Geschichten als Ihrer eigenen und ausgehend von einer Ihrer Geschichten.  


Hammel, Stefan (D)


Eröffnungsvortrag:

Das Leben ist eine Geschichte und Geschichten verändern das Leben!*

Jeden Tag erzählen wir uns Geschichten, vom gescheiterten oder geglückten, bedrohten und geretteten Leben. Was, wenn nicht nur das Leben unsere Geschichten hervorbringt, sondern auch die Geschichten unser Leben und Erleben erzeugen? Dann wäre das Umerzählen unserer Lebensgeschichten womöglich die Neugestaltung unseres Lebens!
Wenn man das Leben als einen Strom von Geschichten versteht, die wir uns selbst und einander erzählen, ist Psychotherapie vielleicht das Auflösen und Transformieren einengender Geschichten und das Entwickeln und Stabilisieren möglichkeitserweiternder Geschichten.
Wie kann so eine Transformation geschehen? Sind es wieder Geschichten, die die Geschichten verändern? Könnten die Geschichten der Therapeutin die belastenden Geschichten des Klienten annehmen und verwandelnn, so dass der Mensch durch befreiende Lebens-Geschichten befreit wird?
Ein therapeutisches Erzählen, das diesen Weg beschreitet – wie könnte das aussehen? Der Vortrag illustriert Ideen und Wirkungsweisen des Therapeutischen Erzählens auf der Grundlage von Systemischer Beratung und wacher Erickson’scher Hypnotherapie.

Vortrag gemeinsam mit Peter Schneider (45 min):

Ist Tinnitus therapierbar? - Neue Ergebnisse aus neurowissenschaftlicher und hypnosystemischer Sicht

 

Abstract folgt

 

 

Workshop (90 min):

Hypnosystemische Kurzinterventionen bei Schmerzen und anderen somatischen Symptomen

 

Abstract folgt


Lamprecht, Katharina (D)

 

Workshop (90 min):

Weltenwandern. Oder: Vom Utilisieren von Metaphern und Anekdoten

 

Vielleicht kennt ihr das auch, wir kommen aus einer völlig anderen Arbeits- oder Lebenswelt in unsere Praxis, schalten um, schalten Vorheriges weg und unseren inneren Therapeuten auf Empfang.
Das kann echt herausfordernd sein!
In diesem Workshop möchte ich mit euch gemeinsam den Transfer von der einen in die andere Welt üben, indem wir erlebte Situationen, die uns Freude oder Probleme bereitet haben, dergestalt in Metaphern umwandeln, dass sie unseren Klienten dienlich sein können. So kann zum Beispiel der Kollege/Kunde/Freund, der uns gerade mal den letzten Nerv raubt, als Ideengeber für eine bildhafte Metapher dienen. Wenn ich mir vorstelle, wie der Kollege als Hotzenplotz sich mit meinem langen, unhandlichen Nervenstrang abmüht, den er in seine Höhle schleppen will, erhält das „Problem“ ein neues Gesicht und ich kann anders damit umgehen.
Und wer weiß, am Ende helfen wir nicht nur unseren Klienten damit… 

Long, Kathleen (GB)

 

Vortrag (45 min):

Vortragssprache: Englisch

The importance of the mirror - why is it so effective in hypnosis*

 

Abstract follows

 

Workshop (90 min):

Vortragssprache: Englisch

Importance of processing cues with balloon technique*

 

Abstract follows

Schneider, Peter (D)

 

Vortrag gemeinsam mit Stefan Hammel (45 min):

Ist Tinnitus therapierbar? - Neue Ergebnisse aus neurowissenschaftlicher und hypnosystemischer Sicht

 

Abstract folgt

 

Vortrag (45 min):

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zu Diagnose und Therapierbarkeit von ADS und ADHS 

 

Vor zwölf Jahren haben der Heidelberger Physiker und Kirchenmusiker Peter Schneider und Stefan Hammel im Rahmen eines Pilotversuchs Messungen zur Beeinflussbarkeit von Tinnitus durch Hypnotherapie durchgeführt. Der Versuch befasste sich vor allem mit der Frage, ob und wie die Lautstärke des Tinnitus hypnotisch beeinflussbar sei. Der Versuch zeigte, dass die vollständige Aufhebung der Störung hypnotherapeutisch in einigen (auch chronischen) Fällen erreichbar ist. In anderen Fällen ist eine dauerhafte Reduzierung der Symptomatik möglich.

 

Überraschenderweise verbesserten sich neben dem eigentlichen Tinnitus auch begleitende Störungen: Im Umfeld der Tinnitusfrequenz war die Fähigkeit vieler Patienten zur Unterscheidung von Tonfrequenzen und Lautstärken normalerweise deutlich verringert. Diese Störungen reduzierten sich bei einigen Probanden nach der Behandlung.

 

In seinem Vortrag präsentiert Peter Schneider, wie sich ihre Erkenntnisse und Methoden zur Therapie von Tinnitus in den zwölf Jahren seit dem Versuch weiterentwickelt haben und was aus ihrer jetzigen Sicht bei der Behandlung der Symptomatik erfolgversprechend ist.


Spitzbarth, Alexandra (D)

 

Workshop (180 min):

Tauche ein in alte Geschichten und erlebe diese hautnah

 

Es gibt viele Arten Geschichten zu erzählen. Eine der ältesten ist das Ritual. Rituale und Geschichten haben vieles gemeinsam. Daher lässt sich postulieren: Jedes Ritual ist eine Kurzgeschichte.

Das Besondere daran ist, dass die Essenz der Geschichte erlebbar und begreifbar ist.

 

Rituale unterscheiden sich von Geschichten durch den Hauch von Spiritualität. Wobei der eigene “spirituelle Hintergrund“ für die Teilnahme an einem Ritual unwichtig ist. Rituale sind in der Regel Gemeinschaftserlebnisse, ähnlich wie die Geschichten am Lagerfeuer oder in den Spinnstuben. Daher haben sie einen verbindenden Charakter, bauen Brücken und haben einen hohen Resilienzfaktor. Rituale sind für Menschen jeden Alters geeignet. Selbst Kinder und Jugendliche lassen sich für Rituale begeistern. Wahrscheinlich, weil sie in ihrer Entwicklung in der Regel ihre eigene Spiritualität entdecken und entwickeln. Meist definieren sie diese über eigene “mystische“ Erfahrungen.

 

Im ersten Teil des Workshops lernen sie die Grundlagen von Ritualen, verschiedene Ritualtypen und deren Funktions- und Wirkungsweisen kennen. Ein kleiner Exkurs streift das wichtige Thema Spiritualität.

 

Im zweiten Teil werden verschiedene Rituale demonstriert und auf Wunsch gemeinsam erlebt. Dabei kann die Erfahrung von Selbstwirksamkeit gegenseitigen Respekts und Wertschätzung gemacht werden. Hier können die Schwerpunkte sich nach den Wünschen der Teilnehmer richten.

 

Im dritten Teil werden wir kreativ sein. So wie man auf bewährte Geschichten zurückgreifen oder neue Geschichten erfinden kann, so kann man bewährte Rituale nutzen oder neue kreieren. Sie lernen also wie man selbst zielgerichtete individuelle Rituale entwickelt um diese dann anzuwenden zu könne


* Thema steht noch nicht endgültig fest