Referenten 2024
Algerien
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Charles Aceval sagt über sich selbst: Geboren wurde ich in den 1950er Jahren in den algerischen Hochebenen, an der Schnittstelle des Nordens und Südens, wo die Nomadenstämme im Frühjahr ihre Zelte aufschlagen und sich die städtische Kultur der Sesshaften mit den Traditionen der Beduinen vermischt. Meine Mutter war eine Tochter aus dem Stamm der Ouled Sidi Khaled, einem in der ganzen Region bekannten Nomadenstamm. Sidi Khaled ist noch heute der Schutzpatron jener Gegend und sein Grab wird von Pilgern besucht, die den großen Heiligen, meinen Urahn, um Schutz und Hilfe ersuchen. Nach der Heirat meiner Mutter mit einem baskischstämmigen Siedler, meinem Vater, änderte sich ihr Leben und das ihrer Familie grundlegend. Die Familie schlug ihre "chaima", ihr Nomadenzelt, neben der Farm meines Vaters auf und so wuchsen meine Geschwister und ich in beiden Welten zugleich auf: in den Traditionen und Überlieferungen der maghrebinischen Nomaden und in der organisierten Welt der französischen Kolonialisten. Meine Kindheit war eine Welt der Märchen und der Magie, ich lebte mit den Geschichten meines Stammes, wie ich sie von meiner Großmutter und Mutter erzählt bekam, in einer Welt, in der das Wunderbare bereits hinter dem nächsten Hügel wohnte und die Welt der menschenfressenden Oger und sprechenden Tiere nie weit weg von der Welt der Menschen schien. In meiner Jugend waren wir immer nach Europa hin, vor allem nach Frankreich, orientiert. Ob in der Musik die wir hörten (Johnny Hallyday, Jacques Brel oder Elvis Presley) oder den beliebten Radiosendern, immer waren Frankreich und der Westen Hauptbezugspunkte. Und so ging ich - französischer Staatsbürger, der ich ja war - schließlich nach Europa und kam bis nach Deutschland, wo ich meiner Frau begegnete. Ich gründete eine Familie und die Märchen "schliefen", dennoch trug ich meine Herkunft beständig in mir. Meiner Schwester, Nora Aceval, ging es ähnlich. Sie war die erste in der Familie, die aus unserem "Erbe" einen Beruf machte - seit vielen Jahren ist sie in Frankreich erfolgreiche Märchenerzählerin und Autorin zahlreicher Bücher. Für mich kam der "Moment der Wahrheit", als ich meine Schwester zu einem Treffen französischer Märchenerzähler begleitete. Eine Woche lang tagten wir in einem verwunschenen Loire-Schlösschen und der Kontakt mit diesen Erzählern erweckte die in mir schlafenden Geschichten aus ihrem Dornröschenschlaf. |
Deutschland
Bettina Betz
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Geb. 1965, lebt in Mainz und bietet in eigener Praxis Life-Coaching an mit hypnosystemischem (HSB Kaiserslautern) und schreibtherapeutischem (IEK Berlin) Ansatz, neuerdings auch Schreibgruppen. Das Coaching-Handwerk hat sie bei Dr. Migge gelernt. Ihr „früheres Leben“ bewegte sich noch mehr um Sprache(n), Texte und Bücher. Schon damals und eigentlich immer fand sie besonders die Menschen hinter den Worten interessant sowie die Wirkung ihrer Worte. Sie ist fasziniert von der wohltuenden, belebenden Kraft, die aus der gestalteten Sprache und der Sprachgestaltung fließt. |
Jean- Otto Domanski
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Geb. 1966, evangelischer Gemeinde-Pfarrer in Berlin-Tegel, Seelsorger, hypnosystemischer Coach und Organisationsberater. Studienarbeiten zu Coaching in der Kirche und Theorie und Praxis der Hypnotherapie nach Milton H. Erickson mit Blick auf Heilungsgeschichten und Gleichnisse des Neuen Testaments und die kirchliche Praxis. (www.coaching-kirche.de) |
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Geboren 1967, Hypno- und Systemtherapeut, evangelischer Klinik- und Psychiatriepfarrer in Kaiserslautern. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in den Bereichen Depression, Angst und Trauma, Kinder- und Jugendlichentherapie, psychotherapeutische Unterstützung somatischer Heilung. Methodische Schwerpunkte sind das therapeutische Erzählen, Mehrebenenkommunikation und Utilisationsansätze. |
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Katharina Lamprecht lebt und arbeitet in der Nähe von Frankfurt als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach und Erzählerin mit eigener Praxis. In ihrem Element ist sie beim therapeutischen Arbeiten mit Menschen, dem Entwerfen und Halten von Vorträgen und Seminaren und nicht zuletzt dem Schreiben. |
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Peter Schneider ist Neurowissenschaftler, Physiker und Kirchenmusiker. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musikalität und Gehirnforschung, Klangwahrnehmung im Gehirn, musikalisches Lernen, musikalische und künstlerische Begabung, absolutes und relatives Gehör, Tinnitus und Geräuschempfindlichkeit. An der Neurologischen Klinik der Universität Heidelberg (Abteilung Neuroradiologie und Sektion Biomagnetismus) leitet er in Kooperation mit dem Unispital und der Musikakademie in Basel sowie den Universitäten Graz, Genf, Zürich und Riga umfassende Quer- und Längsschnittsstudien mit musizierenden Kindern, Jugendlichen und Profimusikern. |
Alexandra Spitzbarth
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Fachärztin für Allgemeinmedizin mit den Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Naturheilverfahren, Homöopathie. Ausbildungen in Notfallseelsorge, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, energetischer Psychologie nach Gallo, Hypnose und Hypnotherapie. Als Ärztin arbeitet sie in eigener Praxis und leitet eine Ambulanz für seltene chronische Erkrankungen. Sie selbst bezeichnet ihre Arbeit als integrative Medizin. Im Zentrum steht der Patient, der ganzheitlich behandelt wird. Durch die Kombination verschiedener Therapiemethoden und den Blick über den Tellerrand hinaus, z.B. durch die Beschäftigung mit Schamanimus, kann der Patient ganz individuell beraten und behandelt werden. |
Profil | ||
Claudia Weinspach (Dipl.-Psych.) Ist klinische Psychologin und niedergelassene Hypnotherapeutin in Münster, Autorin und Hypnoselehrerin sowie Supervisorin (PTK, DGH). Sie arbeitete 17 Jahre lang in einer Beratungsstelle (Zartbitter e.V.), die Überlebenden sexuellen Missbrauchs und ihren Familien hilft. Basierend auf ihren Trainings in Klientenzentrierter Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Transaktionsanalyse, Körpertherapie und Hypnose entwickelte sie lösungsorientierte Einzel- und Gruppenkonzepte mit Fokus auf spielerische Körper-Geist-Geist-Verbindungen und Authentizität für Jugendliche und Erwachsene. 2003/2004 arbeitete und studierte sie ehrenamtlich im Archiv der Milton Erickson Foundation in Phoenix, AZ. Dort absolvierte sie ihre Ericksonian-Ausbildung bei Lehrern wie Jeffrey Zeig, Brent Geary, Steve Lankton, Joyce Mills und Carl Hammerschlag. 8 Jahre lang arbeitete sie mit TIP (Turtle Island Project) zusammen, international (USA, Europa), führte Rituale und Zeremonien als Teil des Heilungsprozesses auf einer kollaborativen Basis zwischen indigener Medizin und westlichen Ansätzen durch. Seit 2013 unterrichtet sie zusätzlich Hypnose im 2-Jahres-Curricula-Format für Ärzte, Zahnärzte und Therapeuten. Ihr Institut (Fort- und Weiterbildungszetrum Rhein-Ruhr) ist der Deutschen Gesellschaft für Hypnose (DGH) angeschlossen. |
Italien
Consuelo Casula
Frau Casula kann leider nicht teilnehmen
Profil | ||
Dr. Consuelo C. Casula ist Psychologin und Psychotherapeutin. Sie hat einen Abschluss in Philosophie (Staatliche Universität Mailand), Psychologie (Katholische Universität, Mailand) und klinischer Hypnose (Italienischer Ärzteverband Hypnosestudien, Mailand), und ist zudem NLP-Trainerin (Dynamic Learning Center, Santa Cruz, Cal, USA). Consuelo ist wohnhaft in Mailand, Italien. Sie lehrt Hypnose an der Italienischen Schule für Hypnose und Ericksonsche Psychotherapie und an anderen italienischen und internationalen Schulen für Psychotherapie und klinischer Hypnose. Sie ist Mitglied des Vorstands der Italienischen Gesellschaft für Hypnose (SII) und ehemalige Präsidentin der Europäischen Gesellschaft für Hypnose (ESH). Sie wird eingeladen, Vorträge und Workshops auf nationalen und internationalen Konferenzen zu halten. In letzter Zeit war sie unter anderem in Japan, Mexiko, Brasilien, Iran, China und den USA. In ihrer Praxis integriert sie klinische Hypnose mit pragmatischen, systemischen und strategischen Ansätzen und kombiniert mit positiver Psychologie, Salutogenese und Achtsamkeit. Sie hat zahlreiche Artikel und mehrere Bücher über effektive Kommunikation, Gruppenführung, Metaphernbildung, Empowerment von Frauen, Resilienz, hypnotische Strategien und Meditation veröffentlicht. Im Jahr 2012 erhielt sie den Preis der italienischen Trainervereinigung für ihren Beitrag zur Entwicklung, Verbreitung und Generierung von Trainings. Im Jahr 2016 erhielt sie den IV. Internationalen "Franco Granone"-Preis des "Franco Granone - Italienisches Zentrum für klinische und experimentelle Hypnose" (CIICS). |
Österreich
Profil | ||
Michael Nigitz-Arch ist Psychotherapeut / Supervision / Coaching / Verhaltenstherapie / Klinische Hypnose (M.E.G.). Neben seinem Hauptberuf als Psychotherapeut ist er Zauberkünstler. Er ist Leiter des Milton Erickson Instituts für Klinische Hypnose und Kurzpsychotherapie in Salzburg und Trainer der Milton Erickson Gesellschaft für klin.Hypnose. Er ist spezialisiert auf hypnosystemische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, auf EFT/EMDR-Konzepte zur Traumabewältigung und auf bauchbezogene Hypnose bei Reizdarm, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa . |
Frankreich
Profil | ||
Karine Audeguy arbeitet in Deutschland und Frankreich als Coach, Trainer und Mediatorin. Davor hat sie als Umweltingenieurin über zehn Jahre lang Firmen und andere Organisationen beraten. Ihre Spezialität ist die Kombination von Systemischem Coaching, Gewaltfreier Kommunikation und Mediation. Sie berät Klienten sowohl im direkten Gespräch als auch über Telefon und Visio-Konferenz (Skype). Ausgebildet ist sie in Systemischem Coaching, Transformational Coaching, Gewaltfreier Kommunikation, Mediation und Soziokratie. Sie ist in Vorbereitung auf das Coaching-Zertifikat (ACC) der International Coach Federation (ICF) und auf das Trainer-Zertifikat des Center for Nonviolent Communication (CNVC). |
Profil | ||
Christine Guilloux ist psychologische Psychotherapeutin und Beraterin in freier Praxis und Ausbilderin in Paris und Les Ormes. Daneben lehrt sie Narrative Medizin an der René-Descartes-Universität in Paris. Ihre therapeutischen Wurzeln sieht sie vor allem in Erickson’scher Hypnotherapie und strategischer Kurzzeittherapie. Ausgebildet wurde sie in Palo-Alto (Kalifornien), beim Bateson-Institut in Lüttich, bei Francine Shapiro (EMDR), Danie Beaulieu (EMI), Peter Levine (Somatic Experiencing) und Roger Callahan (Thought Field Therapy). Zu ihrer Haltung gehört es, möglichst jeden Tag als "Weberin des menschlichen Netzwerks" zu leben und dabei Einzelpersonen, Gruppen, Kulturen und Kontinente miteinander zu verbinden. Mit Blick auf Beratung und Therapie ist es ihr wichtig, Schulen übergreifend darauf zu schauen, wie das menschliche Potential und Wachstum am besten gefördert wird. |
Kathleen Long
Profil | ||
folgt |
Luxemburg
Profil | ||
1949 in Luxemburg geboren. 1973 Diplom in klinischer Psychologie an der Université de Liège. Arbeitete über 40 Jahre bei der Ligue Luxembourgeoise d’Hygiène Mentale in Luxemburg mit Schwerpunkt Depression, PTSD, dissoziative Störungen. Ist jetzt in privater Praxis tätig und ausserdem im Vorstand von Mosaïques asbl, einem gemeinnützigen Verein für seelische Gesundheit bei Personen mit Migrationserfahrung. Ausbildung am Milton H. Erickson Institut von Lüttich. Vorstandsmitglied und Ausbilderin des Milton H. Erickson Instituts Luxemburg. |
Schweiz
Profil | ||
Selbständiger Coach & Achtsamkeitstrainer und Autor, mit eigener Praxis für Persönlichkeits- und Führungsentwicklung in Reinach, Aargau (Schweiz). Seine Schwerpunkte liegen im Kurzzeit-Einzelcoaching und der Krisenintervention, sowie bei der Persönlichkeitsentwicklung und der Hypno-Systemischen Therapie. Der Fokus seines Schaffens liegt in der Achtsamkeit, respektive der ressourcenorientierten, emotionalen Beziehungspflege. |
Profil | ||
Martin Niedermann ist professioneller Erzähler (UdK Berlin), Autor und Eseltherapeut. Lebt in Bern (CH), erzählt Geschichten und forscht in der Mythologie der Sagenwelt. Seit Jahren unterrichtet er im Jugendbereich an Sonderschulen. |
USA
Profil | ||
Kinderarzt für Allgemeinmedizin und Verhaltensmedizin, Direktor des Zentrums für Angewandte Psychophysiologie und Selbstregulation in Rochester, Professor der Hochschule für Gesundheitswissenschaften und -technologien in Rochester, Spezialisierungen für Kinder und Jugendliche mit Autismusspektrum-Störungen sowie mit Angststörungen, für Klinische Hypnose, Kinderhypnotherapie, Biofeedback- und Selbstregulationstechniken. Co-Direktor und Ausbilder des Nationalen Pädiatrischen Hypnose-Trainings-Instituts, langjähriger Präsident des American Board of Medical Hypnosis sowie Lehrer am Regionalzentrum für Kinder- und Jugendpsyhiatrie in Oslo. |